Letzte Woche verkündete Microsoft, ein eigenes Tablet (Name: Surface) auf den Markt bringen zu wollen. Nicht sehr verwunderlich – haben Sie doch mit Windows 8 ein neues Betriebssystem entwickelt, welches anscheinend von der Bedienung eher an Tablets als an Desktop-PC ausgerichtet ist. In der aktuellen CT-Zeitschrift (Heise-Verlag: Link) wird Windows 8 ausgiebig getestet.
Warum bringt Microsoft ein eigenes Tablet heraus und steigt das erste mal in den Hardware-Bereich ein? Weil der Markt noch nicht gesättigt ist – d.h. Microsoft erhofft sich, einen bestimmten Marktanteil mit seinem Tablet zu erzielen. Momentan wird der Markt durch Apples iPad dominiert (Marktanteil bei ca. 60 % laut diverser Quellen). Die Android-Tablets haben momentan das Nachsehen – noch. Dies liegt unter anderem daran, dass die Preise für Android-Tablets noch relativ hoch, bzw. gleichhoch wie für das iPad sind. Die Entwicklung lässt sich aber anhand von Smartphones gut antizipieren. Anfangs dominiert ebenfalls das iPhone (welches am Anfang auch von der Konkurrenz nicht ernst genommen wurde – man sehe sich nur Nokia an, die diesen Trend verschlafen haben!). Es gibt hochwertige Android-Smartphones, die von der Ausstattung teilweise besser sind als das aktuelle iPhone. Mit preisgünstigeren Bereich gibt es ebenfalls android-basierte Smartphones. Dies erklärt meiner Meinung nach, warum das iPhone seine Vormachtstellung verloren hat.
Zurück zum Microsoft-Tablet „Surface“ – ich bin gespannt, ob alle Windows-Programme darauf problemlos laufen. Dies hätte für den Bereich der UK bestimmt Vorteile. Gut ist auch, dass es einen USB-Anschluss geben wird – um bspw. Interfaces anzuschließen.
Spiegel schreibt zum Tablet „Surface“ folgendes: Link.
Focus schreibt zum Tablet „Surface“ folgendes: Link.
FAZ schreibt zum Tablet „Surface“ folgendes: Link.
Weitere Berichte werde ich zu entsprechendem Zeitpunkt nachliefern.
Mein Fazit ist: es bereichert bestimmt die UK, wenn bspw. Lernprogramme, Talker-Software etc drauf laufen. Andrerseits erfordert es von den UK-Berater/innen eine sehr gute Kenntnisse über die Vor- und Nachteile einzelner Tablets/Hilfsmittel, um eine gute Beratung zu gewährleisten. Gab es in Vergangenheit Vertreter einzelner Hilfsmittelhersteller, die etwas zu ihren eigenen Produkten sagen konnten, sind sie nun gefordert, Eltern bspw. klar zu machen, warum ein Tablet (iPad, Android, Surface etc.) nicht geeignet bzw. geeignet ist.